SCHWANGAU
1832 erwarb der spätere König Maximilian II, Vater König Ludwigs II, die verfallen Burg Schwanstein und lies die Burg nach Originalplänen im neugotischen Stil wiederaufbauen.
Die bayerische Königsfamilie nutzte es als Sommer- und Jagdresidenz. Seine Inneneinrichtung aus der Biedermeierzeit ist unverändert. König Ludwig II verbrachte hier nicht nur seine Kindheit sondern nutzte es bis zu seinem Tod 1886 als Sommerdomizil. Dieses Schloss ist bei weitem nicht so prunkvoll wie das benachbarte Schloss Neuschwanstein, doch lässt sich hier gut nachvollziehen, wie König Ludwig II als Kind durch diese wunderschöne Landschaft inspiriert wurde. Seine Mutter Königin Marie, war eine begeisterte Bergsteigerin, sie ließ sich als erste Frau spezielle Kleidung zum Wandern und Bergsteigen anfertigen und übertrug die Begeisterung für die Natur auf ihren Sohn Ludwig.
Das zu Füßen des Schlosses liegende Museum der Bayerischen Könige erzählt die Geschichte der Wittelsbacher Familie. Seit 1928 ist Schloss Hohenschwangau im Besitz des Wittelsbacher Ausgleichfonds.